Hysteroskopie

Die Hysteroskopie (HSK) ist eine direkte Methode zur Beurteilung des Cavums und des Endometriums unter Sicht mit dem Endoskop.

Dank konstanter technologischer Verbesserungen der hysteroskopischen Technik mit kleineren Optiken und dennoch besserer Auflösung kann die Hysteroskopie im Gegensatz zu früheren Jahrzehnten heute bis zu 98 % ambulant und in Lokalanästhesie oder sogar gänzlich ohne Anästhesie erfolgen (Vercellini, Cortesi, Oldani, Moschetta 1997).

Die Videohysteroskopie erlaubt eine zusätzliche Befundung zu einem späteren Zeitpunkt durch einen weiteren Untersucher und minimiert so das Risiko von Untersucher-spezifischen Fehlinterpretationen.

Ein weiterer Vorteil der Diagnose mit HSK liegt darin, dass die Operation nach Bestätigung des Verdachts auf das Asherman-Syndrom ohne Probleme auf eine hysteroskopische Adhäsiolyse, also der Lösung der Verwachsungen unter Sicht, erweitert werden kann.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Quelle der Texte mit freundlicher Genehmigung von Frau Christine Klemm:
Die Bedeutung virtueller Selbsthilfegruppen für Patienten, die von seltenen Erkrankungen betroffen sind („rare diseases“). Untersuchung am Beispiel einer virtuellen Selbsthilfegruppe zum Asherman-Syndrom (AS)